Lernen Sie mich kennen

Von klein auf hat mich die Begegnung mit Menschen geprägt. Aufgewachsen mit zwei Schwestern und einem Bruder in der schönen Obersteiermark durfte ich neben dem äußerst anregenden familiären Klima auch viele für meine Entwicklung wichtige Menschen kennenlernen. Ob FreundInnen, LehrerInnen, MentorInnen – sie alle haben mich zu der Person gemacht, die ich heute bin. Diese wertvollen Begegnungen erfüllen mich nach wie vor mit großer Dankbarkeit.
Nach meiner Matura erkundete ich die Welt – und die Psychologie. Das gleichnamige Studium, das ich in Klagenfurt absolviert habe, gab und gibt mir die Möglichkeit, mit und von Menschen zu lernen. Die Psychologie faszinierte mich allerdings schon lange vor meinem Studium. Bereits in meiner späten Jugend stellte ich mir – und auch meinen Mitmenschen – stets die ähnlichen Fragen. Wie bekommen Menschen den Raum, um das machen zu können, was sie interessiert und mit Sinn erfüllt? Wie können sie sich den Raum nehmen für die Themen, für die sie leidenschaftlich brennen. Und: Wie können Menschen ihre psychische Gesundheit trotz oft schwieriger Umstände beibehalten und positiv beeinflussen?
Durch meine berufliche Erfahrung im In- und Ausland durfte ich diesen Fragen in breitgefächerten Gebieten nachgehen. Ob im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements, in Kursen zum Thema Stressmanagement und Resilienz oder in vielen Coaching-Gesprächen zur beruflichen Neugestaltung nach häufigen und chronischen Erkrankungen. Im wissenschaftlichen Kontext widmete ich mich zudem der kritischen Gesundheitskompetenz und Selbstwirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen, im Rahmen diverser Praktika – etwa im LSF Graz und der Psychiatrie Berlin – eignete ich mir wertvolles Wissen aus dem psychiatrischen Bereich an.
Vor, während und nach meinem Studium habe ich mehrere Monate im Ausland verbracht – sowohl in Europa als auch in Afrika. Die verschiedenen Lebensweisen haben mich für kulturelle Unterschiede besonders sensibilisiert. Meine Reiseerfahrungen haben mir zudem den gesellschaftlichen Kontext aufgezeigt, in den jede und jeder von uns eingebunden ist. Damit geht auch die Frage nach dem Raum für individuelle Entfaltung und wie man diese erleben kann einher. Bei meiner Arbeit ist mir wichtig, jeden Menschen in seiner Individualität mit seinen Fähigkeiten und Bewältigungsstrategien in schwierigen Situationen zu sehen und zu verstehen. Passend dazu gefällt mit der folgende Satz von Virginia Satir besonders gut.

"Das Leben ist nicht das, was es sein sollte.
Es ist, was es ist.
Die Art und Weise damit umzugehen,
macht den Unterschied.”